Eigenschaften:
PE-HD (Niederdruck oder Hartpolyethylen) ist infolge vieler kristalliner
Bezirke steifer und fester.
PE-LD (Hochdruck oder Weichpolyethylen).
Die Zugfestigkeiten betragen 20 N/mm2 bzw. 14 N/mm2, die
Gebrauchstemperaturen 90 °C bzw. 70 °C. Allgemein geringe Steifig- und
Festigkeit, sehr hohe Zähigkeit und Bruchdehnung, daher gut zum „Schnappen“
geeignet. Gute Gleiteigenschaften.
PE ist gegen Wasser, Salzlösungen, Säuren, Laugen, Alkohole und Benzin
beständig, geschmack- und geruchlos - physiologisch indifferent, die meisten
Typen sind für die Verwendung mit Lebensmitteln geeignet. Unter 60 Grad ist
PE in allen organischen Lösemitteln unlöslich, quillt aber in aliphatischen
und aromatischen Kohlenwasserstoffen um so mehr, je geringer seine Dichte
ist. Die Verarbeitung erfolgt u.a. durch Blasen. Spanen ist ebenso möglich
wie Schweißen. Das Kleben gelingt nur mit Haftklebern. Gegen Licht muss PE am
besten mit Ruß stabilisiert werden. Durch energiereiche Strahlung wird PE
vernetzt, durch Sauerstoff abgebaut. Verwendung: Zur Herstellung von
Transportkästen, Wasserrohren, Flaschen, Isolierbändern und
Verpackungsfolien. Einzelne Sorten sind als Heizungstanks und
Treibstoffbehälter zu verwenden.
Brandverhalten: PE brennt nach der Entzündung mit blauem Kern, wie Wachs.
Dabei tropft es ab und riecht schwach nach Paraffin. |